Antifaschistische Wanderung

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Mit dem Educat Kollektiv – education from below haben wir als she*claim eine antifaschistische Wanderung in der Säschischen Schweiz organisiert. Bei einer mehrstündigen Wanderung mit zwei externen Bildungsreferent*innen hat die Gruppe über den historischen und regionalen Widerstand gegen den Faschismus … Weiterlesen

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8. März heißt Frauen* und Queerstreik!

„Wenn wir die Arbeit niederlegen, steht die Welt still.“

Am 8. März ist Internationaler Frauenkampftag. Schon seit über 100 Jahren streiken, streiten und kämpfen wir für unsere Rechte und gegen jede Unterdrückung. Über die Welt breitet sich eine Bewegung von streikenden Frauen und Queers* aus, von Polen bis Argentinien, von New York bis Hongkong, von Spanien über Nigeria bis Australien. Auch wir sehen Grund zum Streik und sagen: Es reicht! Lasst uns am 8. März zusammen streiken!

Ständig werden wir diskriminiert, unterdrückt und ausgebeutet. Wir werden tagtäglich mit verletzenden Witzen, Kommentaren, Übergriffen und körperlicher Gewalt klein gemacht. Unsere Arbeit wird geringgeschätzt und noch immer verdienen Frauen in Deutschland im Schnitt 22% weniger als Männer. Nicht nur das, zu Hause übernehmen wir unzählige Stunden an Erziehungs-, Haushalts- und Pflegearbeit. Manche von uns tun dies auch schlecht bezahlt im Zuhause anderer. Für Familie, Freund*innen, Partner*innen und Kolleg*innen leisten wir oft emotionale Unterstützung. Im Alter kommen wir mit unserer Rente kaum oder gar nicht über die Runden. So verschieden wir sind, wir sind alle Arbeiterinnen*, weil wir arbeiten müssen – egal ob wir mit dem Kugelschreiber, dem Schraubenschlüssel, dem Computer oder dem Besen in der Hand arbeiten, ob wir dafür einen Lohn bekommen oder nicht. Es wird von uns erwartet, dass wir diese Arbeit klaglos, unbeachtet und wie selbstverständlich mit einem Lächeln erledigen. Wir lassen uns das nicht länger gefallen! Wir streiken!

In über 30 Städten wird zur Zeit der feministische Streik in lokalen Komitees geplant. Wie ihr euch anschließen könnt erfahrt ihr auf frauenstreik.org. Wenn ihr aktiv werden wollt, schreibt eine Mail an frauenstreik@gmail.com.

Wir als she*claim haben einen Selbsttest erstellt, mit dem ihr herausfinden könnt, wie ihr am 8. März streiken könnt. Have fun & strike!

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Den Test gibt es sowohl als Faltblatt (Fem-Streik-Faltblatt-Seite1, frauenstreik-faltblatt-seite1, frauenstreik-faltblatt-seite2)

als auch als Plakat (Fem-Streik-Plakat-A2-hell Kopie, Frauenstreik-Plakat-A2-hell)

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„Let’s talk about bodies, baby!“ – Texte unserer Lesung am 20. Februar 2018

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* english below *

Sie sind überall, offensichtlich und wir reden viel zu selten über sie: Unsere Körper. Sehr verschieden und sehr ähnlich. Teil von uns und manchmal befremdlich. Sicher ist: Wir alle setzen uns andauernd mit ihnen auseinander, und wir finden es ist Zeit diese Erfahrungen zu teilen!

Wir hatten euch nach euren Erzählungen, Gedichten und Performances gefragt und es kam reichlich bei uns an. Am 20. Februar haben wir dann gemeinsam mit euch allen einen super schönen, nachdenklichen und empowernden Abend verbracht: Eine Lesung eurer Beiträge in stimmungsvollem Ambiente und mit queerfeministischer Power! Es ging um Schmerz, Lust, Körperbehaarung und Kämpfe für bessere Zeiten. Nun könnt ihr hier auf unserem Blog auch einige der Texte lesen.

Herzlich Dank noch einmal an alle, die uns ihre Texte gesendet und/oder vorgelesen haben, und auch an alle, die dabei waren! Wir hoffen es war für euch eine ebenso bereichernde und inspirierende Erfahrung wie für uns.

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They are everywhere, obvious and we almost never talk about them: Our bodies. Quite different and similar. Part of us and sometimes very strange. But it is sure: We are all dealing with them all the time and we think that it is time to share our expperiences.

We had asked you for your stories, your poems, your performance and we got many responses. On Feb 20th, we then had a super thoughtful, beautiful and empowering evening together with you: A lecture of all your contributions in a room full of atmosphere and with queerfeminist power! We talked about pain, pleasure, hair-growth and fights for better times. Now you can read some of the texts here on our blog.

A big thanks again to everyone who send us their texts and/our read one, and to everyone who was there! We hope it was as enriching and inspiring for you as it was for us.

*We are uploading the english translations of the german texts soon! Stay tuned!*
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Protest: Nicht in unserem Namen!

Am 17.02 soll es in Berlin einen „Marsch der Frauen“ geben. Weil darin tatsächlich vor allem antimuslimischer Rassismus steckt, wollen wir dagegen protestieren und klarstellen: Unser Feminismus bleibt antirassistisch!

Wann? Am Samstag, 17. Februar 2018
Wo? Am Mehringplatz/Gitschinerstraße, Berlin

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Reading night: call for submissions!

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Urheber: Tim Hettler. Dieses Bild steht unter einer Creative Commons Lizenz

— for english, turkish, spanish, french, arabic see below —

Call for submissions: Queerfeministisches Kollektiv she*claim organisiert Lesung zum Thema Körper am 20.02.18

Wir wollen eure persönlichen Erfahrungsberichte, Songs, Spoken Words!

Körper: Sie sind eklig und samtweich, widerständig und zerbrechlich. Sie sind der Schauplatz irrer Lust und täglicher Kämpfe. Sie machen es möglich, sich und andere liebevoll zu berühren und Gewalt zuzufügen. Sie verbinden uns, wenn wir sie auf der Straße zusammenbringen. Sie trennen uns, weil Machtstrukturen in sie eingeschrieben sind.
Wir alle machen Erfahrungen mit Körpern – sehr ähnliche und sehr verschiedene. Wir möchten gemeinsam mit euch die Scham überwinden, die uns daran hindert, diese Erfahrungen zu teilen – um uns miteinander zu verbünden und jene Machtstrukturen anzugreifen.

Schickt uns eure Texte! Ob persönlicher Erfahrungsbericht oder selbstgeschriebener Song. Ob witzig oder schmerzvoll. Egal ob ihr schon den dritten Gedichtband veröffentlicht habt oder normalerweise eher Whatsapp-Nachrichten schreibt. Ihr könnt den Text bei unserer Lesung selber vortragen oder ihn vorlesen lassen, falls ihr lieber anonym bleiben wollt.

Wir wünschen uns eine möglichst große Vielfalt an Erfahrungen. Deshalb bitten wir euch, uns den Text bis zum 01. Februar 2018 über she_claim@posteo.de zu schicken, damit wir eine Vorauswahl treffen können. Wir hoffen ihr habt Verständnis, dass, falls wir besonders viele (thematisch ähnliche) Einsendungen bekommen, wir gerne nur eine Auswahl daraus vorlesen würden. Alle anderen Texte würden wir gerne in Absprache mit euch in gedruckter Form am Veranstaltungsort ausstellen oder auf unserem Blog zu veröffentlichen.

Gespannt auf eure Einsendungen,

she*claim

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Demonstration #Metoo – ‚cause we are many

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Viele Tage lang teilten Betroffene mit dem Hashtag #Metoo ihre Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt im Netz, bis wir uns dazu entschlossen den Protest mit einer #Metoo-Demonstration am 28.10.17 auf die Straße zu tragen. Wir, das waren in erster Linie Aktivist*innen von she*claim, der Interventionistischen Linken Berlin und Feminism Unlimited. Am Samstag liefen dann mehr als 1000 Menschen durch Neukölln und Kreuzberg, um gegen sexualisierte Gewalt und Belästigung zu protestieren. Wir waren begeistert von der Energie und der Wut der Leute und bewegt von den vielen traurigen, aber auch empowernden Redebeiträgen.

Mit diesem Blogeintrag wollen wir die Eindrücke der Demo mit euch teilen.

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Lohn. Macht. Arbeit.

„Gleicher Lohn“für gleiche Arbeit heißt es wie jedes Jahr auch dieses Mal, wenn am 18. März der Equal Pay Day begangen wird. Die Wahl des Datums ist dabei durchaus symbolisch, denn sie markiert den Tag im neuen Jahr, bis zu dem Frauen, im Vergleich zu ihren männlichen Arbeitskollegen „umsonst“ arbeiten. 21% lautet die gefühlt seit Jahren stagnierende Zahl, die die Entgeltdifferenz zwischen Männern und Frauen in Deutschland erfasst. Von diesen sind „nur“ – und das ist immer noch erschreckend – 7% offene Diskriminierung; die restlichen 14% setzen sich aus strukturellen Faktoren zusammen, wie z.B. der Tatsache, dass Frauen deutlich öfter in Teilzeit, sogenannter geringfügiger Beschäftigung oder schlicht schlechter bezahlten Berufen arbeiten.

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FEMINISM UNLIMITED

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„Hast Du Dich auch schon mal gefragt, warum das Wort „Mädchen“ manchmal als Beleidigung verwendet wird? Oder warum als Reaktion auf sexualisierte Gewalt1 über vermeintlich „sichere Herkunftsländer“ diskutiert wird? Warum manche Menschen eine feministische Weltverschwörung wittern, wenn ihre Kinder lernen sollen, dass es mehr Lebensformen gibt, als die heterosexuelle Kleinfamilie? Weshalb Pflege- und Sorgearbeit, statt gerechter unter den Geschlechtern aufgeteilt zu werden, immer häufiger von migrantischen Frauen*2 übernommen wird? Oder warum eine Frau*, die sexualisierte Gewalt anzeigt, am Ende selbst für diese Anzeige verurteilt wird?

Wir stellen uns diese und weitere Fragen jeden Tag. Lange bevor sexualisierte Gewalt öffentlich Thema wurde, weil sie vermeintlich „fremden“ Personen zugeschrieben werden konnte, wussten wir, dass „Nein“ immer „Nein“ heißt – egal, welche Staatsangehörigkeit der Täter*3 hat! Patriarchale und (hetero)sexistische Strukturen sind tief in all unseren Gesellschaften verankert. Auch Rassismus ist kein alleiniges Phänomen von Pegida und AfD. Vielmehr handelt es sich dabei um eine nie überwundene Grundstruktur unserer Gesellschaft, die in den letzten Jahren wieder deutlicher zum Vorschein tritt.

Feminism unlimited ist unsere Antwort auf rassistische Vereinnahmung und antifeministische Hetze.“

Ein Jahr nach Köln startet eine neue feministisch-antirassistische Offensive! Wir von she*claim sind auch am Start. Ihr auch? Checkt mal http://www.feminism-unlimited.org/ aus!

 

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Queerfeministischer Filmabend

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she*claim cinema lädt wieder zum Filmabend ein! Am 7.12. um 20.00 zeigen wir im Ida Nowhere eine Reihe queerfeministischer Kurzfilme aus verschiedenen Ländern und verschiedener Genres. Das genaue Programm bleibt eine Überraschung, aber freut euch schonmal auf Mädchen mit Superkräften, coming-of-age stories, Körperspeck und vieles mehr. Die meisten Filme sind in englischer Sprache, manche mit Untertiteln und manche ohne.
Außer Kurzfilmen gibt es Glühwein, Bier und ein bisschen was zu essen. Eintritt kostet es keinen, aber wir freuen uns über Spenden jeder Größe, um das she*claim-Aktionskonto zu füllen. Ab 19.30 ist die Ida Nowhere offen für euch, die Vorführung beginnt um 20.00.
See you there!

Zum Facebookevent: https://www.facebook.com/events/1266076350081163/

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Sexy Stelldichein

Am 11.11.2016 haben wir der Undine Apotheke am Maybachufer einen kleinen Besuch abgestattet.

Warum die Undine-Apotheke dieses Steldichein verdient: Die Undine-Apotheke am Maybachufer wird von christlich-fundamentalistischen Apotheker betrieben. Dieser beweist sein konservatives Famillienbild und seine Verachtung von alternativen Lebensformen immer wieder durch seine Verkaufspolitik: In der Apotheke gibt es nicht die Pille-Danach, dafür finden sich in Kondompackungen und im Verkaufsraum Belehrungen über den sogenannten Schutz von ungeborenem Leben und der heterosexuellen Kleinfamilie. Das ist eine krasser Eingriff in die Entscheidungsfreiheit aller Menschen. Denn jede_r hat das Recht, über ihren_seinen Körper und Zukunftspläne selbst zu entscheiden. Kerstens Ansichten stimmen überein mit denen der sogenannten „Lebensschützer“-Bewegung , die seit Jahren in Deutschland immer größer werdende Demonstrationen abhält und an der insbesondere christliche Fundamentalist_innen und Vertreter_innen der Neuen Rechten beteiligt sind. Die Teilnehmer_innen treffen sich zu Schweigemärschen aus „Trauer um die Embryonen“ und lehnen damit sämtliches Recht auf Abtreibung und körperliche/sexuelle Selbstbestimmung ab. Zum weiterlesen, ein Mal diese beiden Links:https://whatthefuck.noblogs.org/aufruf2016/ (Das Gegenbündnis gegen die Demos in Berlin) und https://www.fuer-das-leben.de/lebensschutz-agenda/ (Ein Blog zur Information über die „Lebensschützer“).

Die Vice war da und hat einen Artikel über die Aktion geschrieben:

http://www.vice.com/de/read/mit-marmeladen-tampons-und-kondom-ballons-auf-einer-demo-gegen-einen-lebensschuetzer-apotheker

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